Die Muschel und ihre Perle
Es existieren verschiedene Muschelarten, deren Perlen sich im
Glanz, Größe, Form, Farbe und auch in ihrer Wertigkeit unterscheiden.
Die Muschelart gibt die Wertigkeit einer Perle
vor.
Muscheln, die in Binnengewässern leben, bringen Süßwasserperlen
hervor: Kasumigaura-Perlen, Fuji-Perlen, benannt nach den Seen und Regionen.
Muscheln, die in Meeren leben, bringen Salzwasserperlen hervor:
Akoya-Perlen, australische Südseeperlen und polinesische Tahiti-Perlen.
Bei der Zucht entstandene Zufallsprodukte: Keshi-Perlen,
erkannbar an ihren bizzaren Formen.
An der Muschelschale angewachsene Perlen sind Halbperlen,
sogenannte Mabé-Perlen.
Perlensorten
- Akoya-Perlen
- Südsee-Perlen
- Tahiti-Perlen
- Fuji-Perlen
- Keshi-Perlen
- Mabe-Perlen
Es gibt
5 Qualitätskriterien zur Bestimmtung der
Wertigkeit einer Perle:
- Lüster (Glanz)
- Oberflächen-Beschaffenheit
- Farbe
- Form
- Größe
Pflege der Perlen
Als Naturprodukt muss die Perle gepflegt
werden, wie auch andere Naturmaterialien wie Leder, Holz oder auch die eigenen Zähne.
Die Perle ist empfindlich gegenüber Säuren, auch eigenem Schweiß oder Haarspray und Parfüm. Falls die Perle damit Kontakt hatte, einfach mit einem feuchten Tuch abwischen oder klarem Wasser abwaschen.
Modeschmuck-Perlen werden aus reinem hochwertigen Kunststoff oder aus einem Gemisch mit zermahlenen Muschelschalen geformt und hergestellt.
Modeschmuck wie Majorica-Perlen oder auch Mallorca Perlen sind keine echten Perlen.